Auszeit für Genießer
Erweiterung im Hotel TraumzeitHof in Dalle
10.09.2020

Eine Auszeit nehmen, zur Ruhe kommen – und das in einem Umfeld, das man eigentlich nur auf idyllischen Postkarten findet. Klingt nach einer guten Idee? Dann wird es Interessierte im Landkreis Celle freuen, dass ein solcher Wunsch quasi vor der Tür in Erfüllung gehen kann: beim kürzeren oder längeren Aufenthalt im TraumzeitHof in Dalle bei Eschede. Nun hat das kleine, aber feine Etablissement mit einem Neubau das räumliche Angebot erweitert.
Seit neun Jahren betreibt das Ehepaar Christine und Jürgen Reimer ihr naturnahes Hotel in einer ganz besonderen Location: Man residiert in einem historischen Forsthaus, das 1813 an Ort und Stelle errichtet wurde. Im Kontrast zur traditionellen Anmutung dieses Gebäudes steht das Ambiente im Inneren, wo man konsequent auf stilvolles Niveau und zeitloses Design setzt. In Kombination ergibt sich ein Mix, der zwei Welten vereint – die des natürlich Ursprünglichen und die des gastronomischen Anspruchs.
Dieser Mix fand viele Fans, sodass der TraumzeitHof länger schon am Limit seiner Auslastungsgrenze operiert. Eine Herausforderung, die die Reimers als Chance verstanden, um Kapazitäten zu erweitern und so die Zukunft des Betriebes zu sichern. Da eine Vergrößerung des Bestandsgebäudes oder ein Anbau sich aus Gründen des Denkmalschutzes ausschlossen, lag nahe, dem Forsthaus einen Gebäudenachbarn zu schenken, ein selbstständiges Haus, das künftig im Ensemble mit dem Hauptgebäude Gäste empfangen und beherbergen kann.
„Die Idee hat sich natürlich als eine richtige erwiesen“, sagt Jürgen Reimer, „aber hätten wir damals gewusst, was für ein Genehmigungsmarathon uns da erwartet, wären wir vielleicht trotzdem nicht an den Start gegangen.“ Tatsächlich zogen komplexe Verhandlungen, Korvorgaben und Genehmigungsprozesse die Planungsphase in die Länge, eine echte Probe für das Durchhaltevermögen des gastronomischen Unternehmerpaars.
Schließlich konnte aber der Startschuss zum Neubau fallen, und eine äußerst reibungslose Umsetzung des Bauvorhabens vermöchte zumindest ein wenig, die durchlittenen Turbulenzen im Vorfeld auszugleichen. „Besonders erfreulich beim Bauen war, dass unser Konzept der strikten Nachhaltigkeit aufging“, resümiert Jürgen Reimer, „wir haben genauso auf verträgliche Materialien gesetzt wie auf die Zusammenarbeit mit regionalen Betrieben. Und das hat sich wirklich gelohnt.“
Diese Einschätzung bestätigt sich auf den ersten Blick. Das neue Gebäude ist als eingeschossige Variante ausgeführt, passt sich stilistisch aber perfekt seinem historischen Mitstreiter an. So ist beispielsweise die Fachwerkoptik nicht simuliert, sondern als echte Bauweise ausgeführt. Die Ebenerdigkeit ermöglicht, einen barrierearmen Zugang zu verwirklichen, sodass die neuen Raumangebote auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität attraktiv sind.
Entstanden sind drei neue Suiten, die konsequent dem Einrichtungsniveau des Haupthauses folgen und ihre Gäste mit hochwertigem Mobiliar und stilvollem Ambiente verwöhnen. Mit Grundflächen von etwa 40 Quadratmetern sind die Suiten zudem großzügig zugeschnitten und räumlich harmonisch gegliedert. Die Bäder beispielsweise sind außenliegend angeordnet und so über Fenster belüftbar, die Terrassen sind dort zu finden, wo man Terrassen am besten genießen kann: auf der Südseite des Gebäudes.
Zusätzlich zu den neuen Suiten ist ein Gastraum entstanden, der unter normalen Bedingungen zu Veranstaltungen mit bis zu 20 Personen einlädt. Eines der Highlights hier: Der Küchenbereich ist offen integriert, sodass sich dem Koch oder der Köchin bei der Zubereitung der Speisen live zuschauen lässt.
Fazit: Ideale Lage für Auszeiten vom Alltag, Wohlfühlqualität auf hohem Niveau – und das alles zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Übernachtung in der Suite kostet für zwei Personen 159 Euro, Frühstück und Lunchpaket inklusive.
Die an diesem Objekt beteiligten Firmen empfehlen sich

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Carl Fienemann & Sohn Malerbetrieb

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Schmidt Bedachungen

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