Wohnqualität statt Gewinnmaximierung
CBS schließt Sanierung in der Wittinger Straße ab
17.05.2022
Wer früher an das Klischee glaubte, dass Wohnungsbaugenossenschaften ein bisschen wie die längst verstaubten Partykeller der Vergangenheit erscheinen, reibt sich heute verwundert die Augen. Denn das genossenschaftliche Prinzip hat in Zeiten von Wohnungsknappheit und schwindelerregenden Miethöhen plötzlich wieder Aufwind bekommen und erscheint als eine plausible Antwort auf die aktuellen Herausforderungen am Wohnungsmarkt. Denn obwohl auch dieses Prinzip wirtschaftlichen Notwendigkeiten folgen muss, kann es doch anders kalkulieren als Unternehmen, die ausschließlich auf die Maximierung von Gewinnen aus sind. Im Zentrum aller Aktivitäten steht die Wohnqualität zu fairen Konditionen.
Wie diese konkret aussieht, demonstriert der Celler Bau- und Sparverein eG (CBS) unter anderem mit seiner Wohnanlage in der Wittinger Straße. Die vier Gebäude, deren komplette Sanierung jetzt mit Beendigung des zweiten Bauabschnitts abgeschlossen wurde, sind eine echte Herzenssache, weil hier der Beweis angetreten werden kann, dass trotz Traumlage und vollständiger Modernisierung ein Mietpreis realisiert werden kann, der sich im Stadtteilvergleich gut sehen lassen kann.
Nachdem 2020 zwei der vier Gebäude auf aktuellen Stand gebraucht wurden, konnte nun mit der Sanierung der anderen beiden Häuser der zweite Bauabschnitt und damit das Projekt abgeschlossen werden. Im Fokus blieb, neben den Außenanlagen, vor allem die energetische Modernisierung der Gebäude. Mit Abschluss der Maßnahmen stehen nun in den vier Gebäuden insgesamt 48 Wohneinheiten in zeitgemäßer Qualität zur Verfügung.
Für die deutliche Verbesserung der energetischen Eigenschaften sorgt der konsequente Austausch aller daran beteiligten Bauelemente. Die Gebäude wurden mit neuen Fenstern und Haustüren bestückt, der Wärmeaustausch zusätzlich gehemmt durch den Einsatz von Windfängen. Eine zentrale Heizungsanlage trägt durch eine zusätzlich eingebundene Luftwärmepumpe ebenfalls zur Energieeffizienz der Objekte bei.
Dass hier grundlegend saniert wurde, ist auf den ersten Blick am Dach erkennbar. Denn das frühere wurde komplett entfernt und durch ein modernes Pultdach ersetzt – eine Entscheidung auch für die optische Aufwertung der Wohnanlage.
Selbstverständlich stand aber neben der Optimierung der Dämmeigenschaften auch die Verbesserung der Wohnqualität erneut im Aufgabenheft des zweiten Bauabschnitts. Die Wohnungen wurden mit eigenen Balkonen ausgestattet, sodass jetzt jede von ihnen zu unbeschwerten Aufenthalten im Freien einlädt. Die Außenanlagen, die bereits im Rahmen des ersten Bauabschnitts neugestaltet wurde, konnte nun vervollständigt werden. Jeder Wohneinheit steht ein eigener PKW-Stellplatz zur Verfügung. Und wer für eine Tour in die nahe City lieber zum Fahrrad greift, wird sich über die neu geschaffenen, ebenerdigen Fahrradräume freuen.
„Alles, was im ersten Bauabschnitt gelungen ist, konnten wir im zweiten wiederholen“, freut sich Fritz Stünkel, Geschäftsführer des CBS, „und gleichzeitig verstehen wir diese Baumaßnahme auch als Beitrag für einen attraktiven Standort Celle. Denn Wohnungen in Citylage wird man zu diesen Quadratmeterpreisen in anderen Städten meistens vergeblich suchen.“ Übrigens: Die Aktivitäten vor Ort gehen weiter, die Wohnungen eines dritten Blocks werden saniert und bereichern im Laufe der zweiten Jahreshälfte das Angebot der der CBS.
Weiterführende Infos: www.cbs-celle.de
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