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15 Dezember 2025

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Bäckerei Vatter mit neuem Ambiente

Sanierung auf der Stechbahn

15.12.2025

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Manchmal wird aus einem eigentlich überschaubaren Bauvorhaben ein plötzlich gar nicht mehr so einfach überschaubares Bauvorhaben. So geschehen bei der Bäckerei Vatter, die für ihre Niederlassung auf der Stechbahn ursprünglich nur eine kosmetische Sanierung geplant hatte.

Bei einer solchen Sanierung geht es vor allem um Oberflächen, um das Erscheinungsbild von Räumlichkeiten. Um Materialien und Farben, innenarchitektonische Gestaltungselemente und Mobiliar. Und eine Erneuerung genau dieser Faktoren war auch hier angedacht, ein frischer Look, weil seit der letzten Auffrischung fast 20 Jahre vergangen waren.

Gedacht und angepackt: Die Bäckerei beauftragt ihren Innenarchitekten, das Unternehmen Schmeers Ladenbau aus Osnabrück, mit der Gestaltung zeitgemäßer Verkaufs- und Verkostungsräume. Und sucht gleichzeitig einen lokalen Experten für die Projektsteuerung, der auf Empfehlung des Vermieters Deutsches Rotes Kreuz mit dem Architekturbüro BothmerHübner Partnerschaft gefunden wird.

Die Planung steht, das Team steht, alles scheint überschaubar zu sein – bis man tatsächlich Hand anlegt an die Bausubstanz des 1718 errichteten Gebäudes und feststellt, dass „kosmetisch“ hier nicht reichen wird. Es wird auch um Brandschutz gehen müssen, also um tiefergehende Maßnahmen. Und das in einem Objekt, dessen Veränderungen auch den Denkmalschutz interessieren. Vermieter und Mieter einigen sich darauf, die fundamentale Sanierung in Angriff zu nehmen.

Das in rund einem halben Jahr Bauzeit erzielte Ergebnis kann sich in jeder Hinsicht sehen lassen: optisch, haus- und bautechnisch. „Die Zusammenarbeit mit der Stadt Celle war von kooperativer Stimmung geprägt“, resümiert Projektsteuerin Elisabeth Bersuch von BothmerHübner Partnerschaft, „die Verantwortlichen für Brandschutz, Denkmalschutz und Bauaufsicht haben lösungsorientiert gehandelt und alle ihren Beitrag geleistet, dass wir schließlich eine Punktlandung geschafft haben.“

Die Bauarbeiten begannen im Januar, die Neueröffnung der Filiale konnte im Juni feierlich begangen werden. Und neu ist so ziemlich alles: Sämtliche Böden, Decken und Wände erstrahlen in aufgefrischtem Look, in dem die firmeneigenen, warmen Rot- und Holztöne dominieren und die Einladung eines angenehmen Aufenthalts aussprechen.

Dieser Aufenthalt wird zusätzlich erleichtert durch eine Umstrukturierung der Räumlichkeiten: Die Sanitäranlagen sind ins Erdgeschoss umverlegt worden und damit barrierefreier erreichbar. Ansonsten bleibt vieles beim beliebt Gewohnten: Unten der Verkaufstresen, unten und oben die Tische und Plätze zum Verweilen und Genießen – jetzt natürlich auf neuen, bequemen Sitzmöbeln.

Wie bei dieser Maßnahme das Sichtbare und das Unsichtbare zusammenfinden, zeigt sich beispielhaft am neuen Verkaufstresen. Er sieht nicht nur schick aus, sondern ist optimiert für effiziente Beleuchtung und Kühlung. Eine Anlaufstelle also, die von der vollständig modernisierten Elektrik der Räume profitiert.

Und wenn man einfach nur mal die Stechbahn hinauf und herab spaziert? Auch dann sieht man sofort, dass bei Vatter ziemlich viel Neues am Start ist. Denn auch die Glasfassade wurde ausgetauscht und bietet jetzt ein kundenfreundliches Extra: ein Verkaufsfenster, das es eiligen Passantinnen und Passanten ermöglicht, die Qualitäten der Bäckerei auch Tag für Tag „to go“ zu erleben.

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