Neues Bürogebäude auf der Allerinsel
Moderner Look, richtungsweisendes Konzept
15.12.2025
Wenn wir im Zusammenhang mit Gebäuden von Schallschutz sprechen, meinen wir für gewöhnlich Maßnahmen zur Optimierung der akustischen Eigenschaften im Innenbereich. Das ist auch der Fall bei einem imposanten neuen Bürogebäude nördlich der Hafenstraße – nur geht hier die schalldämmende Funktion über die Innenräume hinaus und betrifft das gesamte Objekt, das künftige Bewohnerinnen und Bewohner der Allerinsel vor der „Lärmquelle Schützenplatz“ schützt.
Ein echtes Aushängeschild in Celles Stadtbild ist es allerdings aus anderen Gründen. Da ist zum einen das selbstbewusste architektonische Statement: Das riesige, in eleganter Stahlbetonverbundbauweise errichtete Gebäude präsentiert sich auf Anhieb als Wahrzeichen innovativer Arbeitskultur und bietet auf seinen vier Vollgeschossen rund 4.500 Quadratmeter Nutzfläche. Und da ist zum anderen die Rolle als Wegbereiter, denn das Bauwerk dient als Initialzündung für die weitere Entwicklung der Allerinsel zu einem urbanen Wohn- und Arbeitsquartier.
„Es ist natürlich eine große Freude, an einer solchen Pioniergeschichte beteiligt zu sein“, sagt Sebastian Carstens, der für das Architekturbüro BothmerHübner Partnerschaft die Projektsteuerung des Vorhabens leitete, dessen Bauherrin die allerland Immobilien GmbH und dessen Generalunternehmer die Firma Goldberg ist, „eine Geschichte, die von harmonischer Kooperation geprägt war. Alle am Bau Beteiligten haben Hand in Hand zusammengearbeitet, und auch die neuen Hauptmietenden konnten ihre Wünsche an die neuen Büroflächen einbringen, die wir im Finetuning verwirklicht haben.“
Die Zusammenstellung der Mietenden folgt einem ebenfalls innovativen Konzept. Denn nicht nur Unternehmen wie die Mobilkrankenkasse samt Servicepoint für Kundinnen und Kunden sowie die Volksbank Celle halten hier Einzug. Auch die neue Krippe „Inselzwerge“ findet im Erdgeschoss ihre Heimat und bereichert das Angebot in Citylage um zusätzliche 60 Plätze. Büroflächen und Kinderbetreuung unter einem Dach zu vereinen, entspricht dem zeitgemäßen Anspruch, die Verträglichkeit von Arbeit und Familie auf kurzen Wegen organisieren zu können.
Absolut zeitgemäß auch das Ambiente, das im Inneren des Gebäudes zu entdecken ist, dessen Barrierefreiheit durch einen Aufzug und einen schwellenlosen Zugang gesichert ist. Freundlich schon der Empfang im Treppenhaus mit seiner Oberlichtkuppel, die einen Aufstieg ins immer Hellere inszeniert. Einladend und hell die weitläufigen Büroflächen mit großzügigen Raumaufteilungen und üppigen Fensterflächen.
Auch in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit stehen hier alle Zeichen auf Zukunft. Der Baukörper ist hochgradig gedämmt, die Innenräume werden automatisch be- und entlüftet. Für ein ganzjährig angenehmes Klima sorgt eine Wärmepumpe, eine Photovoltaikanlage nutzt die Kraft der Sonne für unabhängig produzierten Strom.
Fragt man die Projektsteuerer, was sie an diesem Bauvorhaben besonders bemerkenswert finden, müssen Sebastian Carstens und Architekt Hubertus von Bothmer nicht lange überlegen: „Eindeutig das moderne Erscheinungsbild! Celles Innenstadt ist ja durch ihr Fachwerk geprägt, und das hat ohne Zweifel auch seinen Charme. Trotzdem leben wir nicht im Museum. Die Qualität des Standorts steigt auch mit Akzenten, die zeigen, dass wir die Vergangenheit schätzen und gleichzeitig die Zukunft gestalten.“
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