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18 April 2024

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Und was ist mit Feinstaub?

Filmtipp: Dokumentation klärt über das Thema

07.04.2021

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Foto: djd/AdK/www.kachelofenwelt.de/Camina Schmid

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Foto: djd/AdK/www.kachelofenwelt.de

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(djd). Die Diskussion über Feinstaub und Holzöfen verunsichert Verbraucher. Viele fragen sich: Ist eine Holzfeuerstätte sinnvoll und ökologisch zeitgemäß, auch im Hinblick auf den Klimaschutz und die Energiewende? Mehr Klarheit und Orientierung soll eine 15-minütige Dokumentation der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V. (AdK) bringen. Der Film beantwortet wichtige Fragen und gibt Informationen, die durch Fakten etwa des Umweltbundesamtes (UBA) sowie der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) belegt sind. Fachleute kommen zu Wort und beleuchten die Nutzung des regenerativen Energieträgers Holz für die Zukunft. So werden verschiedene Aspekte und Zusammenhänge zum Thema "Heizen mit Holz" nachvollziehbar. Zu sehen ist der Film auf www.kachelofenwelt.de sowie auf den Portalen YouTube, Facebook und Pinterest, jeweils unter dem Stichwort "Kachelofenwelt".

Holzfeuerstätten verursachen nur geringen Anteil der Feinstaubemissionen

In Deutschland gibt es zehn bis elf Millionen Holzfeuerstätten, in jedem vierten Haushalt steht ein Kachel- oder Kaminofen. Holz ist als nachwachsende Energiequelle ein unverzichtbarer Bestandteil der Energiewende, denn es spart fossile Brennstoffe wie Öl oder Gas. "Es wird nur so viel CO2 bei der Verbrennung von Holz freigesetzt, wie auch beim Wachstum gebunden wird", erklärt Prof. Dr. Thorsten Beimgraben von der Hochschule für Forstwirtschaft in Rottenburg am Neckar. Doch was ist mit dem Thema Feinstaub? Darauf gibt der Film Antworten. Den größten Teil der Feinstaubemissionen verursacht der Mensch durch Verbrennungsvorgänge und Produktionsprozesse. Dazu tragen unter anderem Elektrizitäts- und Fernheizwerke bei sowie der Straßenverkehr durch Emissionen von Motoren, Reifen-, Bremsen-, Straßenbelagabrieb und Aufwirbelungen. Dazu kommen Luft-, Schiffs- und Schienenverkehr. Insgesamt sind vor allem Landwirtschaft, Industrie, Verkehr für 81 Prozent der Feinstaubemissionen verantwortlich. Holzfeuerstätten in Haushalten sowie Gas- und Ölheizungen haben dagegen nur einen Anteil von deutlich unter neun Prozent.

bild Foto: djd/AdK/www.kachelofenwelt.de/Austroflamm

Weiterentwickelte Feuerungstechnik

Moderne Holzfeuerstätten sind durch weiterentwickelte Feuerungstechnik in den letzten Jahren erheblich sauberer geworden, unter anderem durch elektronische Abbrandsteuerungen und automatische Verbrennungs- und Luftführungstechnik. In 40 Jahren sanken die Feinstaubemissionen um 80 Prozent. Die Geräte erfüllen mit verbesserten Wirkungsgraden und neuester Technik alle gesetzlichen Anforderungen und Grenzwerte. Durch eine nachhaltige Forstwirtschaft steht Holz aus heimischen Wäldern zudem in Deutschland ausreichend zur Verfügung.

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