Verbraucher zeigen Veränderungswillen
Energiewende: Verbraucherschützer fordern klare Regeln und mehr Förderung
01.03.2021

djd/Bauherren-Schutzbund

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Bestehende Förderungen für Energiespartechniken ausbauen
Einen Grund für diese Diskrepanz sehen die Verbraucherschützer des Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB) im Fehlen klarer gesetzlicher Regularien. Zugleich fordern sie einen Ausbau der bestehenden Förderungen für energieeffizientes Bauen und Modernisieren. Als Beispiel für den gesetzlichen Nachbesserungsbedarf nennt BSB-Geschäftsführer Florian Becker das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG), das mehrere frühere Gesetze und Verordnungen zusammenfasst und ersetzt. Unter www.bsb-ev.de finden Bau- und Modernisierungsinteressierte mehr Analysen, Studien und Hintergrundinfos sowie nützliche Verbrauchertipps.
Aktuell geforderte Standards bieten nicht genug Planungssicherheit
Laut Becker gibt der unveränderte Niedrigstenergiestandard im GEG den Bauherren wenig Planungssicherheit. Schon heute sei absehbar, dass der Standard aufgrund der hohen europäischen Klimaziele nicht lange Bestand haben werde. Eine Entwertung der Immobilien, die private Hausbauer jetzt errichten, sei damit bereits im Gesetz angelegt, so Becker. Zudem vermisst der BSB den Ausbau der bestehenden Maßnahmen zur Förderung klimafreundlicher Bauweisen und Energietechniken für Bauherren und Modernisierer. Aktuell rät er Verbrauchern, die Modernisierungen oder Neubauten planen, die vorhandenen Fördermöglichkeiten umfänglich auszuschöpfen. Wenn es das Budget zulässt, können sie zum Beispiel mithilfe eines unabhängigen Energie- oder Bauherrenberaters einen zukunftsfähigen Energiestandard anstreben, der deutlich besser ist als der heute vorgeschriebene Mindeststandard. Dies kann auch dazu beitragen, den Wert der Immobilie langfristig zu sichern.
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