Liebe Leserin, lieber Leser,

Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn man ein Buch zur Hand nimmt, ist es wichtig zu wissen, um welche Art Buch es sich handelt. Tauchen beispielsweise Vampire oder Werwölfe in ihm auf, lesen wir mit hoher Wahrscheinlichkeit in einem Horror-Schocker und nicht in einer wissenschaftlichen Naturbeschreibung über Lebewesen der Nacht. Und wenn wir beim Blättern auf einen Cowboy stoßen, der schneller schießen kann als sein Schatten, liegt eher ein Lucky Luke-Comic vor uns als eine historische Darstellung realer Lebensverhältnisse im Wilden Westen.

Nun scheint aber ausgerechnet dem Präsidenten des Landes, das aus diesem Wilden Westen hervorgegangen ist, ein solches Buch-Missverständnis unterlaufen zu sein. Donald J. Trump hat nämlich mit ziemlicher Sicherheit einen Weltatlas aufgeschlagen und gedacht, es wäre ein Katalog mit freien Grundstücken zur künftigen Bebauung mit Luxusimmobilien, Casinos, Hotels und, naja, eben Trump-Türmen jeglicher Größe und Form.

Besonders viel Platz schien da auf einem Grundstück namens „Grönland“ zu sein: riesige freie weiße Flächen, Brachland noch und noch, in dessen Angesicht natürlich die Fantasie eines Immobilien-Tycoons durchbrennt wie eine ganze Herde von Kavalleriepferden. Da wurde also schon mal ein Eselsohr gemacht, dieses Angebot musste man sich merken. Und weiter ging’s, die Welt ist schließlich groß und vielfältig ihre Baugebiete. Panamakanal? Warum nicht? Eselsohr. Gazastreifen? Herrliche Küstenlage! Eselsohr. Und bevor wir jetzt erleichtert aufatmen, weil wir verschont geblieben sind, sollten wir uns kurz klarmachen, dass der euphorisiert Blätternde womöglich die Seiten mit europäischen Festlandarealen noch gar nicht erreicht hat. Es ist also keineswegs auszuschließen, dass auch der Schwarzwald, die friesischen Nordseeinseln oder die Lüneburger Heide noch in die engere Wahl der globalen Shoppingtour geraten.

Bauen kann offensichtlich richtig viel Spaß machen, und das Schöne daran ist, dass wir nicht die schwere Bürde des US-amerikanischen Präsidentenamts auf uns nehmen müssen, um unsere Wohnwünsche und Hausträume Wirklichkeit werden zu lassen. Wir müssen nicht mal nach Grönland umziehen. Es reicht völlig aus, ein nettes, zu den eigenen Ansprüchen passendes Baugrundstück im Landkreis Celle zu finden – und schon entsteht Stein auf Stein, was schon lange als Plan im Kopf herumgegeistert ist.

Wir drücken allen, die das neue Jahr nutzen möchten, um den Schritt zum Wohneigentum zu wagen, viel Erfolg bei der Planung und Umsetzung ihres Vorhabens. Das gleiche gilt selbstverständlich auch für alle, die mit Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen die Qualität ihrer bestehenden Immobilie erhalten und die mit ihr verbundene Lebensqualität steigern.

Und wenn dann die eigene Couch erst mal steht, ist doch nichts schöner, als ganz entspannt die Füße hochzulegen und sich ein Buch zu schnappen. Vielleicht ja eins, in dem Lucky Luke auf seinem Pferd Jolly Jumper zu Donald Trumps Anwesen Mar-a-Lago reitet, um dem obersten Sheriff der Vereinigten Staaten zu beweisen, dass es immer einen gibt, der schneller ziehen kann als man selbst. Sogar wenn man felsenfest davon überzeugt ist, auf jeden Fall der Schnellste zu sein.

Bleibt uns abschließend eigentlich nur noch übrig, darauf hinzuweisen, dass die Welt selbst in einigermaßen trostlosen Zeiten einen Trost unverbrüchlich parat hat: Die Tage werden wieder länger und wärmer – wie jedes Jahr, wenn im Kalender bald „Frühling“ steht. Eine Zeit, in der es zweifellos gestattet ist, schlimme Nachrichten auch mal auszuschalten und stattdessen Wohnung, Haus, Garten, Terrasse und Balkon zu genießen!

Ihr Team von SB&W

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