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19 April 2024

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Eschedes neues Feuerwehrgerätehaus

Stützpunkt und Blickfang

20.05.2020

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Wer sich an ein Neubauprojekt für die Feuerwehr wagt, steht vor einer kniffligen Herausforderung. Er muss die Maßnahme logistisch so realisieren, dass die Einsatzfähigkeit der Brandlöscher zu keinem Zeitpunkt leidet. Im Fall des neuen Gerätehauses für die Freiwillige Feuerwehr Eschede kam noch eine anspruchsvolle Aufgabe dazu: Der Neubau sollte am Jahnplatz entstehen, dem Standort also, an dem die Feuerwehr bereits mit ihren bestehenden Gebäuden residierte.

Gelöst wurde diese Herausforderung durch eine Planung in zwei Bauabschnitten. Bis zum Abschluss des ersten blieb das alte Gerätehaus in Betrieb, dessen Sicherheitsmängel den Neubau notwendig gemacht hatten. Bevor dann der zweite Abschnitt angegangen wurde, konnte der Umzug ins neue Gebäude erfolgen und das Bestandsgebäude abgerissen werden.

Entstanden ist nicht nur ein moderner, technisch voll funktionsfähiger Stützpunkt für die Escheder Feuerwehr, sondern auch ein ausgesprochener Blickfang. Die Ausführung in Holzbauweise und eine Fassade mit großzügigen Glasflächen setzen eigenständige ästhetische Akzente und passen das Gerätehaus perfekt in seine örtliche Umgebung ein, die durch private Wohnhäuser geprägt ist.

In der ersten Bauphase wurde die Halle mit den sechs Stellplätzen für Einsatzfahrzeuge umgesetzt. Schon hier zeigt sich, dass die Gemeinde Eschede bei der Konzeption des Neubaus die Zukunft im Blick hat, denn einer der Stellplätze ist zur Zeit noch unbesetzt und dient für künftige Vergrößerungen des Fuhrparks zur Verfgüung.

Weiterhin gehören zum ersten Bauabschnitt eine Werkstatt, der Lagerraum und ein Ort, an dem sich veranschaulichen lässt, was im Fachjargon der Feuerwehrleute mit „Schwarz-/Weißbereich“ gemeint ist. Der sogenannte Dekon-Raum dient der Dekontaminierung nach Einsätzen, hier wird die verrauchte und verschmutzte Kleidung gewechselt und in Spezialwaschmaschinen gereinigt, sodass keine Schadstoffe in den eigentlichen Bereich der Umkleiden getragen werden.

Diese Umkleiden bilden gemeinsam mit dem Sanitärtrakt das Kernstück des zweiten Bauabschnitts, der kürzlich vollendet werden konnte und seitdem in Benutzung ist, wenngleich die offizielle Einweihung des Neubaus aufgrund der Corona-Pandemie leider abgesagt werden musste.

Das ist besonders schade, weil sich wirklich gelohnt hätte, vor Ort zu würdigen, was hier entstanden ist. Das Gebäude überzeugt nicht nur in seiner Optik, sondern auch mit der Technologie „unter der Haube“. 

Man hat konsequent smart und automatisiert gedacht: von der Beleuchtung über die Steuerung der Sektionaltore bis hin zum Ein- und Ausschalten der Abgassauganlage sind hier Prozesse am Werk, die eigenständig ablaufen und so Einsatzroutinen unterstützen, bei denen es um jede Sekunde geht. Auch energetisch folgt man dem Stand der Zeit, beispielsweise mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach, die beiträgt, die Betriebskosten zu reduzieren. Ein weiterer Pluspunkt für die Einsatzsicherheit sind Parkplätze, die hinter dem Gerätehaus geschaffen wurden und so mögliche Konflikte mit den nach vorne herausfahrenden Einsatzfahrzeugen vermeiden.

Dass hier ein außergewöhnlicher Neubau verwirklicht wurde, zeigt übrigens auch die hohe Akzeptanz, die er findet. Und zwar sowohl in der Nachbarschaft als auch in der Fachgemeinde, die sich durch Besichtigungswünsche von Planern aus anderen Kommunen verdeutlicht.

Und die Feuerwehr selbst? Ist so stolz auf ihr neues „Zuhause“, dass man immer mal wieder Teammitglieder antrifft, die Angehörige durch die neuen Räumlichkeiten führen – mit strahlenden Augen, als habe sich hier ein ganz privater Traum erfüllt.

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